Autobatterie-Wechsel – was ist wichtig zu beachten?

Was tun, wenn die Autobatterie leer ist?

Ein kalter Wintermorgen, man sollte eigentlich schon im Büro sein. Man steigt ins Auto, dreht den Schlüssel um und hört nur ein müdes Knattern, bevor der Motor ganz verstummt. Gerade in den kalten Wintermonaten geben alte Autobatterien gerne mal den Geist auf. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, die richtige Batterie auszuwählen. Mit der richtigen Batterie kann dieses Schreckensszenario für 4-6 Jahre vermieden werden. Doch worauf muss bei der Wahl der richtigen Autobatterie geachtet werden? Elemente wie Kapazität, Spannung und Bauform sowie der Batterietyp und Kaltstrom spielen dabei eine Rolle. Das Wechseln einer Autobatterie lässt sich kostengünstig mit wenigen Schritten in der eigenen Garage erledigen. Es sind keine außergewöhnlichen Fachkenntnisse erforderlich. Befolgen Sie einfach die unten stehende Anleitung und bereiten Sie eine Zange und einen Schraubenschlüssel in passender Größe vor. Auch Polfett oder Polspray können hilfreich sein, um den Kontakt zwischen Polklemme und Pol zu verbessern.

Ursachen für eine defekte Autobatterie

Eine häufige Ursache für eine leere oder defekte Autobatterie kann ein Verbraucher sein, der über einen längeren Zeitraum eingeschaltet bleibt. Ein Beispiel dafür ist ein angelassener Fahrzeugscheinwerfer oder beheizbare Heckscheiben ohne Fahrzeugzündungskopplung . Bevor man sich mit dem Aufwand des Batteriewechsels beschäftigt, sollte man sicherstellen, dass es keinen Motorschaden gibt und auch Starthilfe mit Überbrückungskabeln nicht mehr weiterhilft.

Winterkälte – wenn das Herz des Autos versagt

Besonders in den eiskalten Wintermonaten wird die Autobatterie durch die Kälte stark beansprucht. Bei niedrigen Temperaturen ist der Energieverbrauch höher als die Aufladung. Kurze Fahrstrecken und häufig auftretende Kälte im Winter führen dazu, dass die Batterien nicht ausreichend aufgeladen werden und letztendlich leer sind. Leere Batterien können einfrieren und schwere oder irreparable Schäden verursachen.

Welche Autobatterie ist am besten für mein Fahrzeug geeignet?

Arten von Autobatterien

Es gibt drei Arten von Autobatterien: Calcium-Batterien, Low-Antimon-Batterien und Hybridbatterien (eine Kombination der ersten beiden). Calcium-Batterien zeichnen sich durch einen geringen Wasserverbrauch, hohe Sicherheit bei Unfällen und eine niedrige Selbstentladungsrate aus. Sie werden daher in 90% der Neufahrzeuge eingebaut. Diese Art von Batterie eignet sich besonders gut, wenn die Batterie schwer zugänglich ist oder hohen Temperaturen im Motorraum ausgesetzt ist. Low-Antimon-Batterien haben eine hohe Zyklusfestigkeit, werden jedoch selten als Startbatterie verwendet. Sie haben einen eingeschränkten Kaltstartstrom und müssen häufig Wasser nachfüllen. Hybridbatterien haben ebenfalls einen etwas höheren Wasserverbrauch und sind mit einem Nachfüllstopfen ausgestattet, um destilliertes Wasser nachzufüllen. Ein Auto mit Start-Stopp-Automatik benötigt eine Batterie mit hoher Zyklusfestigkeit (Low-Antimon-Batterie), während Dieselmotoren einen guten Startstrom und Kaltstartwert benötigen (Calcium-Batterien).

Was ist die ETN?

Neuere Batterien verfügen über die ETN (European Type Number). Diese Nummer enthält Informationen zur Kapazität, zum Kaltstartstrom, zur Spannung und zur Bauform einer Batterie. Daher können Batterien mit derselben ETN problemlos ausgetauscht werden. Viele Produkte haben auch eine DIN-Norm, die Informationen über die Verwendbarkeit anderer Typen gibt. Es lohnt sich also, nach der ETN-Nummer und der DIN-Norm auf der Batterie zu suchen.

Wie hoch sollte die Spannung einer Autobatterie sein?

Bei der Auswahl einer neuen Autobatterie sollten sowohl die Bauform als auch elektrische Werte wie Spannung, Kapazität und Kaltstartstrom berücksichtigt werden. Die Bauform des Gehäuses ist entscheidend, da selbst eine leistungsstarke Batterie wenig nützt, wenn sie nicht zum Auto passt.

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